Der #1 Tipp für Vergessliche – laut Studie
2 Min.
Tim Robberts
Heute der Schlüssel, morgen das Portemonnaie: Gehörst du auch zu den Menschen, die in der Eile ständig Dinge liegen lassen? Dann solltest du dir angewöhnen, zu meditieren. Denn laut einer neuen Studie kann das dein Gehirn dabei unterstützen, weniger anfällig für Flüchtigkeitsfehler im Alltag zu werden. Auf welche Form der Meditation du dabei setzen solltest, verraten wir dir jetzt.
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Dass Meditieren unseren Geist positiv beeinflussen kann, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch wusstest du, dass du durch regelmäßige Meditation auch dein Gehirn dahingehend umprogrammieren kannst, weniger zerstreut zu sein und weniger Fehler zu machen? Das haben Forscher*innen der Michigan State University im Rahmen einer Studie herausgefunden.
Bislang ist zwar bekannt, dass verschiedene Formen der Meditation unterschiedliche kognitive Veränderungen im Hirn bewirken können.Wie sich aber speziell die Achtsamkeitsmeditation auf die Fehlererkennung auswirkt, ist noch kaum erforscht.
So lief die Studie ab
Für die Studie ließen Jeff Lin, Co-Autor der Studie, und seine Kolleg*innen mehr als 200 Teilnehmer*innen eine 20-minütige angeleitete Achtsamkeitsmeditation durchführen. Alle Proband*innen hatten keine Vorerfahrung im Meditieren.
Im Gegensatz zu anderen Formen der Meditation, bei denen der Fokus zum Beispiel auf dem Atem liegt, wird bei der Achtsamkeitsmeditation die Aufmerksamkeit auf alles gerichtet, was im Körper und Geist gerade passiert. Das Ziel ist es, alle Gedanken zu beobachten, die vorbeiziehen, ohne sie zu bewerten.
Während der angeleiteten Meditation wurde die Hirnaktivität der Teilnehmer*innen durch eine Elektroenzephalografie (EEG) dokumentiert. Im Anschluss an die Meditation absolvierten die Proband*innen noch ein computergesteuertes Quiz, das darauf abzielte, ihre Konzentrationsfähigkeit auf die Probe zu stellen.
Gehirn kann Fehler nach Meditation schneller erkennen
Bei der Auswertung konnten die Forscher*innen feststellen, dass sich durch die Meditation genau die Hirnaktivität steigerte, die dafür zuständig ist, Fehler zu erkennen.
“Das EEG kann die Gehirnaktivität auf Millisekundenebene messen, sodass wir direkt nach Fehlern präzise Messungen der neuronalen Aktivität im Vergleich zu korrekten Antworten erhalten haben”, so Lin. Daraus wiederum ließe sich ableiten, dass Menschen, die regelmäßig meditieren, weniger anfällig dafür seien, Flüchtigkeitsfehler zu begehen oder Dinge zu vergessen.
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Schon 20 Minuten sind ausreichend
“Es ist faszinierend, zu sehen, dass selbst so eine kurze Meditation die Fähigkeit des Gehirns verbessert, Fehler festzustellen und zu korrigieren”, so Co-Autor Jason Moser. “Das bestätigt uns darin, die achtsamkeitsbasierte Meditation tatsächlich als Mittel im Alltag zu nutzen, um kurzfristig bessere Gehirnleistungen zu erzielen”, ergänzt er.
Unser Fazit
Es lohnt sich Meditation auszuprobieren! Schließlich bringt jede Form des Meditierens neben einer gesteigerten Hirnleistung noch viele weitere Vorteile mit sich: Du lernst, bewusst zu entspannen, wirst stressresistenter und gelassener im Alltag. Dazu kommt, dass wirklich jeder Meditieren lernen kann und sich auch nur eine kurze tägliche Meditation einfach in den Alltag einbauen lässt.
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