Volleyball: Die wichtigsten Regeln und Trainingseffekte

Du magst Teamsport? Dann ab aufs Volleyball-Feld!
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© Matt Henry Gunther

Volleyball ist eine abwechslungsreiche Ballsportart, die zu den Rückschlagspielen zählt. Zwei Teams sind durch ein Netz getrennt und versuchen, den Ball auf den Boden des Gegners zu passen. Der Mannschaftssport ist die perfekte Möglichkeit um dich auszupowern, Spaß zu haben und nicht nur deinen Teamgeist, sondern auch Schnelligkeit, Koordination und deine Reflexe zu verbessern! Erfahre hier mehr über Volleyball und die beliebte Alternative Beachvolleyball.

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Was ist Volleyball?

Volleyball ist eine Ballsportart in der Halle, die zur Gruppe der Rückschlagspiele zählt. Der beliebte Mannschaftssport wurde Ende des 19. Jahrhunderts erfunden, damals unter dem Namen “Mintonette” – eine Kombination aus Basketball, Baseball, Tennis und Handball.

In den 40er und 50er Jahren fanden die ersten Weltmeisterschaften für Männer und Frauen statt, 1964 wurde Volleyball olympisch. Zuständig für das Regelwerk ist der Weltsportverband FIVB (Fédération Internationale de Volleyball). Zu den heute erfolgreichsten Teams zählen Mannschaften aus Russland, den USA, Italien, Brasilien und China.

Beim Volleyball treten zwei Teams mit je sechs Spieler*innen gegeneinander an. Sie sind durch ein Netz in der Mitte des Spielfeldes voneinander getrennt. Ziel ist es, den Ball über das Netz zu spielen ohne dieses zu berühren und auf dem gegnerischen Boden aufkommen zu lassen.

Als beliebte Alternative zum klassischen Hallen-Volleyball gilt Beachvolleyball, welches auf weichem Strandsand gespielt wird.

Wie funktioniert Volleyball?

Beim Volleyball treffen zwei Mannschaften, welche aus je sechs Feldspieler*innen bestehen, auf einem 18 mal 9 Meter großen Spielfeld aufeinander. Die zwei Spielfeldhälften sind durch ein Netz voneinander getrennt, das zwischen 2,24 Meter (Frauen) und 2,43 Meter (Männer) hoch ist.

Die Volleyball Regeln sind nicht kompliziert. Aufgabe der Spieler*innen ist es, den Ball über das gespannte Netz auf den Boden des gegnerischen Teams zu spielen. Sie dürfen dabei dreimal passen. Ziel der ballannehmenden Mannschaft ist es, den Bodenkontakt zu verhindern und den Volleyball zurück zum gegnerischen Team zu befördern.

Beim Volleyball gibt es verschiedene Schlagtechniken. Der Ball wird mit dem Aufschlag ins Spiel gebracht. Weitere Varianten sind zum Beispiel Baggern und Pritschen, das Blocken und der Angriffsschlag.

Die wichtigsten Grundregeln beim Volleyball auf einen Blick:

  • Die Position der Feldspieler*innen ist festgelegt. Nach einem Aufschlagwechsel rotiert das Team in einer klar definierten Reihenfolge.
  • Jedes Team hat drei Ballkontakte, bevor der Volleyball über das Netz gehen muss.
  • Beim Volleyball gibt es kein Zeitlimit. Man spielt stattdessen in Sätzen – maximal fünf pro Match.
  • Ein Team muss 25 Punkte erreichen, um einen Satz für sich zu gewinnen. Sieger eines Matches ist, wer drei Sätze für sich entschieden hat.
  • Als Punkt gilt, wenn der Ball auf dem gegnerischen Feld landet. Geht der Ball ins Aus oder berührt das Netz, erzielt das andere Team den Punkt.
  • Die Mannschaft, welche den letzten Spielzug für sich entschieden hat, bekommt den nächsten Aufschlag.
  • Jede*r Spieler*in darf den Ball innerhalb eines Spielzuges nur einmal annehmen. Maximal drei Ballkontakte sind pro Team und Spielzug erlaubt.
  • Nach jeweils 8 oder 16 Punkten darf das führende Team eine Auszeit von einer Minute nehmen.
  • Pro Satz darf der Coach maximal sechsmal Spieler*innen auswechseln.

Was bringt Volleyball?

Volleyball ist ein effektives Ganzkörpertraining, das sowohl die Kraft als auch die Ausdauer fördert. Anders als beim Handball oder Fußball wird auf dem kleinen Feld wenig gelaufen. Dafür springen Volleyballspieler*innen umso häufiger.

Unser Tipp: Plyometrisches Training, kurz Plyo Training, ist die ideale Ergänzung zum Volleyballtraining. Damit verbesserst du deine Sprung- und Explosivkraft sowie die Reaktionsgeschwindigkeit.

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Die Bewegungsmuster beim Volleyball stärken insbesondere die Muskulatur im OberkörperArme, Brust, Schultern und Rumpf sind vorrangig aktiv. Zudem haben Volleyballspieler*innen eine kräftige Beinmuskulatur, die beim Springen und Abfedern zum Einsatz kommt. Hier findest du die 13 besten Beinübungen für mehr Power beim Baggern und Pritschen!

Durch Volleyball schulst du außerdem die Hand-Auge-Koordination, die Reaktionsfähigkeit und deine Beweglichkeit. Nicht zuletzt werden die Konzentration und das strategische Denken durch regelmäßiges Training verbessert.

Außerdem ist Volleyball ein Gemeinschaftssport, welcher den Teamgeist und die soziale Kompetenz fördert. Das kann nicht nur Halt geben, sondern auch das Selbstvertrauen stärken.

Ähnlich wie beim Handball kommt es beim Volleyball häufig zu abrupten Stopps und schnellen, explosiven Bewegungen. Das kann zu Überlastungen der Knie- und Sprunggelenke sowie des Rückens des Schultergürtels führen. Gelenkschonender als das Spiel in der Halle ist Beachvolleyball.

Für wen eignet sich die Ballsportart Volleyball?

Wer Lust auf einen abwechslungsreichen Teamsport hat und über ein gutes Ballgefühl verfügt, kommt beim Volleyball auf seine Kosten. Im Vergleich zu Handball und Fußball ist der Sport weniger laufintensiv, dafür ist deine Explosivkraft und eine gute Reaktionsgeschwindigkeit gefragt.

Power im Oberkörper und eine solide Grundlagenausdauer sind von Vorteil, wenn du mit dem Ballsport beginnst. Bei Gelenkbeschwerden solltest du dir vorab grünes Licht von deinem Arzt oder Ärztin holen, oder direkt auf Beachvolleyball ausweichen.

Beachvolleyball als Alternative

Beachvolleyball ist ebenso wie Volleyball eine olympische Disziplin. Das Spielprinzip der Sportarten ist gleich. Nur unterscheiden sie sich darin, dass Beachvolleyball barfuß auf Sand gespielt wird und das Feld kleiner ist (16 mal 8 Meter). Außerdem besteht jedes Team aus nur zwei Spieler*innen. Die Satzlänge variiert zwischen 15 und 21 Punkten, beim Hallen-Volleyball sind es 25 Punkte.

Beachvolleyball gilt aufgrund des weichen Untergrunds als gelenkschonender. Die Unebenheiten des sandigen Spielfelds können die Belastungsintensität dafür deutlich erhöhen, so dass die Sportart sehr fordernd ist. Man trainiert sämtliche Muskelgruppen im Körper. Gleichzeitig ist Beachvolleyball ein effektives Cardio-Training.

Unser Fazit

  • Volleyball ist ein Rückschlagspiel und gilt neben Fußball als eine der populärsten Ballsportarten.
  • Bei Volleyball handelt es sich um einen Mannschaftssport, bei dem zwei Teams mit je sechs Spieler*innen gegeneinander antreten und versuchen, einen Ball über das Netz auf den Boden des anderen Teams zu passen.
  • Volleyball ist weniger laufintensiv als Fußball oder Handball, dafür trainiert es in hohem Maße die Sprungkraft sowie die Hand-Auge-Koordination und stärkt sowohl die Oberkörper- als auch die Beinmuskulatur.
  • Bei Gelenkbeschwerden oder Rückenproblemen ist von Volleyball eher abzuraten.
  • Eine Alternative zum Volleyball in der Halle ist Beachvolleyball, welches barfuß auf sandigem Grund gespielt wird.

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