Woran erkennt man schlechte Eier?

Schlechte oder faule Eier lassen sich mit ein paar Tricks einfach erkennen.
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Stell dir vor, du mischst dir am Tag des Crepes gerade deinen Teig für Pfannkuchen zusammen und siehst, dass die Eier abgelaufen sind. Wenn das Haltbarkeitsdatum überschritten wurde, stellt sich die Frage: Sind die Eier schon schlecht oder kann ich sie noch essen? Wir verraten dir, wie du schlechte Eier ganz einfach erkennen kannst. 

Hühnereier sind nährstoffreich und toll für eine proteinreiche Ernährung. Nicht umsonst finden sie sich auf so vielen Ernährungsplänen. Aber Eier sind nicht der einzige Eiweißlieferant. Wer sich vegan oder vegetarisch ernährt, setzt auf unser Vegan Protein!

Von Proteinen hast du zwar schon gehört, aber worauf du achten solltest, weißt du nicht? Unsere Übersicht hilft dir weiter.

Wie lange sind Eier überhaupt haltbar?

Ungekühlt sind Eier etwa 18 Tage lang nach dem Legen haltbar. Lagerst du die Eier im Kühlschrank, sind sie mindestens 28 Tage lang genießbar. Über das Verfallsdatum hinaus können Eier aber auch noch weitere zwei bis vier Wochen lang im Kühlschrank liegenbleiben und verzehrt werden.

Woran erkennt man schlechte Eier?

Von außen ist ein schlechtes Ei kaum von einem guten Ei zu unterscheiden. Trotzdem kannst du recht einfach faule Eier erkennen. Achte dafür auf folgende Punkte: 

  • Flaches Eiweiß und wässrige Konsistenz
    Nimm dir eine separate Schüssel und schlage das Ei auf. Wie sehen schlechte Eier aus? Wenn das Eigelb eingefallen und flach wirkt und das Eiweiß eine wässrige Konsistenz hat, solltest du es nicht mehr essen.
  • Penetranter und fauler Geruch
    Der Geruch fauler Eier verrät dir sofort, dass sie ungenießbar sind. Ist ein Ei schon stark verdorben, dann verströmt es einen hartnäckigen, fiesen Geruch, der einem äußerst unangenehmen Schwefelgeruch gleicht. Riechst du das, sobald die Schale gebrochen ist, dann solltest du das Ei entsorgen.

Schlechte Eier erkennen mit dem Schwimmtest 

Der Schwimmtest ist ein einfacher Trick, um herauszufinden, ob das Ei noch frisch oder schon älter ist. Was du tun musst? Ganz einfach: Nimm dir ein Glas frisches, kaltes Wasser und lege das Ei hinein. Wenn es sich aufrichtet, ist das Ei etwa zwei bis drei Wochen alt. In diesem Fall sollte es vor dem Verzehr unbedingt gründlich erhitzt und nicht mehr als Frischei für Speisen verwendet werden. Schwimmt das Ei jedoch an die Wasseroberfläche, dann ist es nicht mehr genießbar und du solltest es wegschmeißen. 

Das Geheimnis dahinter: Mit der Zeit entweicht über die Schale Feuchtigkeit aus dem Ei. Dadurch gelangt Luft ins Innere und bildet eine Luftblase, die immer größer wird. Je älter also das Ei, desto mehr Luft befindet sich im Inneren und desto stärker ist der Auftrieb im Wasser.

Weiterer Tipp – der Geräuschtest: Zusätzlich zum Wassertest kannst du faule Eier auch am Geräusch erkennen: Verursacht das Ei beim Schütteln ein glucksendes Geräusch, dann ist es nicht mehr genießbar. Das liegt daran, dass bei älteren Eiern das Eiweiß immer dünnflüssiger wird.

Was passiert, wenn ich schlechte Eier gegessen habe?

Solltest du schlechte Eier gegessen haben, kann dies im schlimmsten Fall zu einer Lebensmittelvergiftung führen. Die Symptome reichen von Magenkrämpfen, Fieber, Erbrechen bis hin zu Durchfall. Das Risiko einer Salmonellenerkrankung besteht aber nur dann, wenn du das schlechte Ei roh gegessen hast. Von durchgekochten, harten Eiern geht dagegen keine Salmonellengefahr aus, da die Bakterien bei Temperaturen ab 65°C abgetötet werden.

Warum riecht es beim Aufstoßen nach faulen Eiern? 
Wenn der Atem nach dem Aufstoßen wie faule Eier riecht, bedeutet dies nicht zwingend, dass du auch faule Eier gegessen hast. Die Ursache für diesen Geruch ist Schwefelwasserstoffgas, das beispielsweise bei der Verdauung bestimmter Lebensmittel wie Brokkoli, Nüsse, Fleisch oder Süßstoffe entsteht.

Sollten die Symptome allerdings für mehrere Tage anhalten, kann auch eine Magen-Darm-Erkrankung oder Infektion dahinterstecken. In diesem Fall solltest du unbedingt medizinischen Rat einholen, um der Ursache auf den Grund zu gehen. 

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