6 Dinge, die du für dich und dein Wohlbefinden tun kannst

Mach dich zu deiner Priorität!
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Ein Mann sitzt auf dem Sofa und meditiert ©Westend61

Selbstfürsorge ist nicht egoistisch, sondern essentiell! Kümmerst du dich um dich selbst, beeinflusst du sowohl dein eigenes Wohlbefinden als auch die Beziehungen zu anderen positiv. Wir verraten dir, wie du Schritt für Schritt mehr Selfcare-Rituale in deinen Alltag integrieren kannst. Mach dich ready für etwas Me-Time, du hast es verdient!

Tu dir etwas Gutes und nimm dir Zeit, die eine leckere, gesunde Mahlzeit zuzubereiten. Wie wäre es mit fluffigen Pistazien Protein Pancakes oder mit Hibiskus Himbeer Smoothie Bowl? Mehr Inspiration für gesunde Rezepte findest du hier. 

Was ist Selbstfürsorge?

Wann hast du dir das letzte Mal bewusst Auszeit genommen und etwas Schönes nur für dich getan? Musst du länger darüber nachdenken? Dann wird es höchste Zeit!

Wir kümmern uns gerne um unsere Familie, Freunde oder den Partner. Und das ist auch gut so! Wir sind soziale Wesen und es macht uns glücklich, anderen zu helfen. Doch dabei darfst du eine wichtige Person in deinem Leben nicht außer Acht lassen – nämlich dich selbst! Deine Ressourcen an Energie, Aufmerksamkeit und Zeit sind nicht unerschöpflich. Deshalb ist es wichtig, in dich hinein zu hören, eigene Bedürfnisse zu erkennen und dich so vor übermäßigen Belastungen zu schützen.

Das Wort Selbstfürsorge schlüsselt das Konzept dahinter bereits selbstständig auf. Du sorgst für dich selbst, indem du Dinge tust, damit es dir gut geht. Und das sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene. Das eigene Wohlergehen rückt somit in den Vordergrund.

Bei Selbstfürsorge geht es jedoch nicht darum, nur noch an dich selbst zu denken oder andere sogar für deine Ziele auszunutzen. Du kümmerst dich weiterhin um Menschen, die dir wichtig sind, aber eben auch um dich selbst. Der Fokus liegt darauf, die eigenen Grenzen zu kennen, zu respektieren und an andere klar zu kommunizieren. Diese Fähigkeit setzt ein Feingefühl für das eigene Empfinden, eine Portion Selbstliebe und ein gutes Selbstbewusstsein voraus.

Warum ist Selbstfürsorge wichtig?

Ein voller Terminkalender, Verpflichtungen anderen gegenüber und Deadlines, die immer näher rücken. Das alles kann unter Umständen ein Gefühl von Stress, innerlicher Unruhe oder Überforderung auslösen. Alles wichtige Gründe für mehr Selbstfürsorge im Alltag. Vernachlässigst du dauerhaft dein Wohlbefinden und ignorierst deine Bedürfnisse, kann das negative Konsequenzen mit sich bringen:

  • Du fühlst dich andauernd erschöpft und antriebslos.
  • Du bist gereizt und unausgeglichen.
  • Du verausgabst dich und machst keine Pausen.
  • Du bist unzufrieden.

Mehr dazu: Um wieder mehr Schwung in deinen Alltag zu bringen, lies gerne unseren Artikel Antriebslosigkeit überwinden – 13 Tipps für neue Energie.

Selbstfürsorge bedeutet vor allem, die Beziehung zu dir selbst positiv zu gestalten. Du setzt dich mit deinen Gefühlen und Gedanken auseinander, lernst dich selbst besser kennen, erkennst, welche Dinge dir nicht guttun, und lernst diese loszulassen. Folge: Du bist mit dir selbst im Reinen und ausgeglichen.

Selfcare im Alltag umzusetzen ist gar nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Einigen Menschen fällt es schwer, sich bewusst um das eigene Wohlergehen zu kümmern und Zeit für sich zu nehmen, anstatt ihren Verpflichtungen rund um die Uhr nachzugehen. Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben:

#1 Du willst nicht egoistisch auf andere wirken.

Du bist gerne für anderen da, doch dann bleibt meistens wenig Zeit für dich übrig? Denk daran, Selfcare hat nichts mit Egoismus zu tun! Wer für andere da sein will, muss als Erstes sich um sich selbst kümmern. Geht es dir gut, kannst du auch anderen besser helfen. Du gehst ganz anders mit herausfordernden Situationen um und bist dabei viel gelassener.

#2 Du glaubst, du hättest es nicht verdient. 

Jeder Mensch hat Selbstfürsorge verdient. Auch du! Kenne deinen Wert und nimm dir Zeit für dich. So vermeidest du es in eine Situation zu geraten, in der du gar nicht sein willst, und kannst dein Selbstbewusstsein steigern.

#3 Deine Leistung ist dir wichtiger als das eigene Wohlbefinden.

Immer Vollgas zu geben, kann auf Dauer stark belasten. Daher ist eine Balance im Leben für dein Wohlergehen essentiell. Vergiss nicht, dass sich eine Auszeit zu nehmen, nicht mit der Faulheit gleichzusetzen ist. Entspannung ist genauso wichtig wie die Leistung und gehört zu einem ausgeglichenen Alltag dazu.

Eine lächelnde Frau
©Oliver-Rossi

Wie kannst du dir selbst etwas Gutes tun?

Selbstfürsorge ist eine dauerhafte Einstellung und sollte am besten ein fester Bestandteil deines Lebens sein. Das umfasst mehr als ein Schaumbad mit Kerzenlicht zu nehmen oder ein Buch zu lesen. Obwohl auch das gute Entspannungsmethoden sind, die dir guttun können. Das steht außer Frage! Doch es gehört noch mehr dazu. Unsere Tipps und Übungen können dir dabei helfen, Step by Step mehr Selfcare-Rituale in deinen Alltag zu integrieren:

#1 Lerne dich selbst wertzuschätzen

Du denkst, du brauchst Zustimmung von außen? Das ist der falsche Ansatz. Behandle dich selbst gut und erkenne, dass dein Wert nicht von der Meinung anderer abhängt. Du bist wertvoll und du hast Selbstfürsorge verdient. Als Übung kannst du genauer auf deine Wortwahl achten, wenn du über dich selbst sprichst. Versuche deine Sätze positiv zu formulieren und lobe dich auch mal! Für mehr Tipps lies gerne unseren Artikel Selbstachtung – So lernst du, dich selbst wertzuschätzen.

#2 Erkenne eigene Bedürfnisse 

Wann hast du das letzte Mal dich selbst gefragt, was du brauchst? Horche in dich hinein. Wünschst du dir mehr Zeit für dich und deine Hobbys? Oder wolltest du schon seit langer Zeit ein neues Instrument spielen lernen? Ein schönes Abendessen mit dem Partner? Ein virtuelles Treffen mit Freunden? Oder einfach nur ein bisschen Ruhe?

Es kann unzählige Bedürfnisse und Wünsche geben. Selfcare bedeutet, diese zu kennen und zu achten. Als Übung kann es helfen, ein Journal zu führen, um deinen Bedürfnissen auf die Spur zu kommen. Du setzt dich mit deinen Gedanken und Gefühlen auseinander und reflektierst darüber, was dir vielleicht gerade fehlt.

#3 Setze klare Grenzen 

Zu Selfcare gehört die Fähigkeit Grenzen zu setzen und Nein zu sagen. Kennst du deine Grenzen und sorgst dafür, dass sie eingehalten werden, bist du zufriedener und wirst nicht ausgenutzt. Frage dich immer, ob es dir gerade wirklich passt. Kannst du die nötige Energie und die Zeit aufbringen?

Eine Ablehnung wird vielleicht nicht jedem gefallen, aber die meisten werden Verständnis dafür haben. Führst du Beziehungen, die auf Respekt basieren, wissen die anderen, dass du auch Zeit für dich brauchst.

#4 Höre auf deinen Körper 

Selbstfürsorge fängt bei den körperlichen Grundbedürfnissen an. Trinkst du genug Wasser? Schläfst du ausreichend? Isst du regelmäßig und auch das, was dir guttut? Bewegst du dich im Alltag? Ein leckeres Essen, etwas Sport oder ein Spaziergang können Wunde wirken und für Ausschüttung von Glückshormonen sorgen!

Mehr dazu: 7 positive Effekte des Spazierens auf Körper und Geist.

Eine Frau kocht in ihrer Küche
©mixetto

#5 Stoppe das Gedankenkarussell 

Ein liebevoller Umgang mit dir selbst setzt voraus, dass du dich gedanklich nicht selbst zerfleischst oder fertig machst. Stoppe deine negativen Gedanken, sobald sie dir auffallen. Im Idealfall hinterfragst du, warum du so denkst und gelangst zu einer realistischen Auffassung, anstatt alles negativ zu sehen.

Versuche deine Aufmerksamkeit auf Positives zu lenken. Nimm deine Umgebung bewusst wahr und frag dich, wofür du dankbar bist. Das kann alles Mögliche sein. Ein leckeres Essen, eine gute Freundin oder Freund, ein spannendes Buch, ein Yoga-Flow oder ein schöner Film. Jede Kleinigkeit, die dir ein gutes Gefühl gibt, zählt.

Mehr dazu: Wie wäre es mit etwas Meditation, um die Gedanken zur Ruhe zu bringen? Wie du am besten Meditation Step by Step lernen kannst, erfährst du in unserem Artikel Meditation lernen – Mehr Entspannung und Fokus in deinem Alltag.

#6 Integriere feste Rituale in deinen Tag

Selfcare kann für jeden Menschen etwas anderes bedeuten. Doch als charakteristisches Merkmal können Rituale gelten, die den hektischen oder den eintönigen Alltag durchbrechen.

So können Rituale dir dabei helfen, innere Ruhe zu finden, einem bestimmten Ziel näher zu kommen, neue Gewohnheiten zu etablieren und mehr Struktur in deinen Tag zu bringen. Feste Arbeitszeiten im Homeoffice, strukturierte Mahlzeiten, regelmäßige Pausen oder auch fest eingeplante Home-Workouts können dir im Alltag Orientierung und ein gutes Gefühl geben, Dinge erledigt zu haben.

Damit ein Ritual für dich persönlich Sinn macht, sollte es deine Interessen ansprechen und deinen Alltag bereichern. Du solltest es nicht als Zeitverschwendung oder Ballast betrachten, sondern Freude daran haben. So machst du das auch regelmäßig, wodurch es auch erst zu einem Ritual wird.

Fazit

  • Selbstfürsorge bedeutet Dinge zu tun, die das eigene Wohlbefinden sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene positiv beeinflussen.
  • Selfcare ist nicht egoistisch, sondern hilft dir, deine Lebensqualität und deine Beziehungen zu anderen zu verbessern.
  • Zu Selbstsorge gehört es, deinen Selbstwert zu kennen, klare Grenzen zu setzen, die Grundbedürfnisse zu erfüllen, deine Leidenschaft zu verfolgen und den Fokus auf das Positive zu lenken.
  • Um Selfcare im Alltag umzusetzen, finde heraus, was du wirklich brauchst und mache diese Dinge zu einem festen Ritual.

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