Völlegefühl im Bauch – was ist das eigentlich?

Völlegefühl – was es ist und was du tun kannst. Wir wissen weiter!
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Eine Frau macht Glute bridges ©foodspring

Kennst du das, wenn dein Bauch einfach übervoll ist, Hose enger wird und du dich schlapp und müde fühlst? Dieses Völlegefühl entsteht häufig nach einer reichhaltigen Mahlzeit oder wenn du statt gesunder Lebensmittel viele Süßigkeiten gegessen hast. 

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Ständiges Völlegefühl und dicker Bauch?

Die häufigste Ursache für Völlegefühl ist zu schnelle sEssen in kurzer Zeit. Dadurch entsteht ein unangenehmes Druckgefühl im Bauch.

Bei manchen Menschen rührt es auch daher, dass sie beim Essen zu viel Luft schlucken – Fachleute sprechen hier von Aerophagie. Es gibt aber auch Personen mit einem übersensiblen Verdauungssystem.

Völlegefühl trotz wenig Essen

Es wird grundsätzlich unterschieden zwischen einem subjektiven und einem objektiven Völlegefühl:

  • Beim subjektiven Völlegefühl ist dein Magen nicht zwingend übersättigt, sondern du verspürst schon bei einer angemessenen Portionsgröße das Spannungsgefühl im Bauch. Dies kann durch eine Unverträglichkeit oder eine falsche Ernährung entstehen.
  • Das objektive Völlegefühl hingegen entsteht durch eine übermäßige Nahrungsmittelaufnahme. Das Problem, wenn du zu schnell und zu viel in kurzer Zeit isst, liegt darin, dass dein Magen es nicht schafft, die ganze Nahrung so schnell zu verarbeiten.

Verspürst du das Völlegefühl im Oberbauch, ist meistens der Magen belastet. Schmerzt hingegen dein Unterbauch, so betrifft es vorrangig den Darm.

Was tun gegen Völlegefühl – 8 Tipps 

Was hilft bei Magendruck und Völlegefühl? Wir haben die acht besten Tipps, damit sich dein Bauch schnell wieder besser anfühlt:

  • Versuche Stress zu vermeiden, denn wer gestresst ist, versetzt auch den Bauch in Aufruhr.
  • Eine Wärmflasche wirkt beruhigend auf deinen Magen.
  • Leichte Bewegung, zum Beispiel in Form eines Spaziergangs, regt die Verdauung an.
  • Trag bequeme Kleidung, die den Bauch nicht einengt. 
  • Trink viel Wasser. Das Trinken verringert die Menge an Gas in deinem Verdauungstrakt und lindert so das Völlegefühl.
  • Iss Lebensmittel mit Ballaststoffen. Diese binden Wasser im Körper und helfen so dem Magen bei der Verdauung. 
  • Sitz aufrecht. Eine falsche Haltung verschlechtert den Blutfluss im Bauchraum und eröht die Chancen auf Blähungen und Verstopfungen.  
  • Bei Schonkost ist der Name Programm – gönn deinem Bauch regelmäßig ein bisschen Ruhe. 

Hast du häufig ein starkes Völlegefühl, solltest du deinen Körper auf keinen Fall noch zusätzlich durch eine Diät belasten. Achte lieber auf eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung.

Völlegefühl vorbeugen – geht das?

Der beste Weg, um Völlegefühl zu vermeiden, ist es gesund und in Maßen zu essen. Höre auf deinen Körper, der dir signalisiert, wann du satt bist. Um das Sättigungsgefühl nicht zu übergehen, iss langsam und kaue gründlich. Das braucht manchmal ein wenig Umgewöhnung, aber es lohnt sich.

Verspürst du trotzdem ein unangenehmes Völlegefühl nach dem Essen, kann es sein, dass deine Mahlzeiten einfach zu groß sind. Versuch es mal mit mehreren, aber dafür kleineren, ausgewogenen Portionen. Die überlasten den Bauch nicht so.

Völlegefühl: Allergien und Krankheitsanzeichen

Neben diesen harmlosen Ursachen können auch Magen-Darm-Erkrankungen hinter einem regelmäßig auftretenden Völlegefühl stecken. Diese Beschwerden wiederum haben verschiedene Ursachen, etwa Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Antibiotika, die sich negativ auf die Darmflora auswirken. Weitere Ursachen können Pilzinfektionen, Gastritis, Herzerkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sein.

Grundsätzlich ist das Völlegefühl nicht gefährlich, es ist nur sehr unangenehm. Wenn die Symptome jedoch anhalten, wiederkehren oder sich verschlimmern, solltest du dich an medizinisches Fachpersonal wenden. Das wird feststellen, ob die Ursache möglicherweise eine organische Krankheit, eine Infektion, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, eine Allergie oder ein funktionelles Problem ist. 

Auf den Körper hören – auch bei Völlegefühl

Zum Abschluss ein paar foodspring-Tipps bei Völlegefühl: Achte darauf, nach welchen Lebensmitteln du den Druck im Bauch besonders stark spürst. So weißt du, auf welche Nahrung du in Zukunft lieber verzichten solltest, ähnlich wie bei der fodmap-Diät. Ein Ernährungstagebuch hilft dir dabei, diese Lebensmittel zu identifizieren. Schreib auf, was du isst und wie du dich nach der Mahlzeit fühlst.

Setz außerdem mehr auf pflanzliche Lebensmittel. Als besonders verdauungsfördernd gelten Fenchel, Anis und Kümmel. Alkohol und Nikotin hingegen fördern das Völlegefühl. Reduzier hier also den Konsum und schau, wie du dich fühlst.

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