Die 6 wichtigsten Tipps für das Backen mit Proteinpulver

Deine Stamm-Bäckerei sieht dich nie wieder.
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Kaffee Brownies aus foodspring Proteinpulver © foodspring

Eine proteinreiche Ernährung ist essentiell für deinen Muskelaufbau, zum Gewicht reduzieren und für sämtliche Körperfunktionen. Kurz gesagt, gehört sie zu einem sportlichen, gesunden Lifestyle einfach dazu. Eiweißpulver ist perfekt, um ein bisschen nachzuhelfen und deine Ernährung zu ergänzen. Die meisten nutzen es jedoch nur als Shake –  obwohl es doch so viel mehr kann. Was viele nicht wissen: Mit Proteinpulver lässt sich wunderbar backen, sodass sogar Kuchen, Kekse, Pancakes oder Pizza zur gesunden Eiweiß-Bombe werden. Wir verraten, wie das funktioniert und was du beim Backen mit Proteinpulver unbedingt beachten solltest.

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Warum lohnt sich das Backen mit Proteinpulver?

Eiweiß macht lange satt und versorgt die Muskulatur mit essentiellen Aminosäuren. Das ist nicht nur nach dem Sport wichtig, sondern kann auch beim Abnehmen helfen und unterstützt zudem ein gesundes Essverhalten. Viele Backwaren sind jedoch nicht besonders reich an Eiweiß, sondern liefern stattdessen große Mengen an Kohlenhydraten. Durch Proteinpulver kann man sie clever reduzieren, spart Zucker und verpasst leckerem Gebäck einen Eiweiß-Kick.

Alles, was du über Proteine wissen musst, findest du hier im Überblick.

Welches Proteinpulver eignet sich zum Backen?

Damit das mit dem Backen was wird, solltest du unbedingt auf die Hochwertigkeit des Produktes achten. Das gilt für jede Art des Proteinpulvers, ganz egal, für welches du dich entscheidest:

  • Whey-Protein:Dabei handelt es sich um Molkeprotein, das eine besonders hohe, biologische Wertigkeit hat. Zum Backen kannst du damit ungefähr ¼ des Mehls ohne Problem ersetzen. Damit es nicht zu trocken wird, lohnt es sich, feuchte Zutaten unter zu mischen. In diesem erfrischenden Zitronenkuchen übernimmt diese Funktion zum Beispiel der Skyr Joghurt, der zusätzlich Eiweiß liefert.
  • Casein-Protein: Auch dabei handelt es sich um Milcheiweiß, das jedoch langsamer verstoffwechselt wird. Beim Backen reagiert es ganz anders als Whey und wird cremig-sämig. Damit ist es besonders gut für Pancakes, Quark-Speisen oder fluffige Muffins geeignet.
  • Mehrkomponenten-Proteinpulver: Der Allrounder unter den Proteinpulvern, für den Whey, Casein und Ei-Protein gemischt werden. So werden auch die Backeigenschaften kombiniert.
  • Veganes Proteinpulver: Du möchtest auf tierische Produkte, aber nicht auf Proteinpulver verzichten? Dann ist unsere vegane Variante genau das richtige für dich! Für diese saftigen Kaffee-Brownies kannst du es wunderbar nutzen und musst nicht mal den Ofen anschmeißen.
  • Proteinpulver mit oder ohne Geschmack: Vanille, Schoko, Cookie, Himbeere oder Erdbeere. Proteinpulver gibt es mittlerweile in einer Vielzahl an Geschmacksrichtungen, die natürlich auch in Kuchen, Muffins, Pancakes und Co. zu schmecken sind. Wer es weniger ausgefallen mag, oder das Proteinpulver auch für herzhafte Backwaren wie Brot oder Pizza verwenden möchte, wählt einfach eine neutrale Sorte. Daraus wird dann so etwas, wie dieses super fluffige Focaccia.

6 Tipps fürs Backen mit Proteinpulver

#1 Ersetze nur einen Teil des Mehls

¼ des Mehls kannst du wunderbar durch Proteinpulver ersetzen, somit Kohlenhydrate sparen und den Eiweißgehalt erhöhen. Mehr sollte es jedoch nicht sein, da sonst die Konsistenz trocken oder gummiartig werden könnte. Wer zusätzlich Carbs sparen will, kann statt normalem Mehl Low Carb-Sorten wie Mandel-, Hafer- oder Kokosmehl benutzen.

#2 Sorge für genug feuchte Zutaten

Damit deine Backsession nicht zu einer trockenen Angelegenheit wird, solltest du unbedingt genug feuchte Zutaten untermischen. Vor allem beim Backen mit Proteinpulver lohnt es sich, ein paar zerdrückte Bananen, gekochte und pürierte Rote Bete oder Süßkartoffel, Apfelmus oder geriebene Zucchini unter zu mischen. Damit erhöht sich gleichzeitig auch der Ballaststoffanteil, sodass dein Kuchen noch gesünder wird.

#3 Mach dir Gedanken über den Geschmack

Der Geschmack des Proteinpulvers bleibt natürlich erhalten. Deshalb: Mach dir Gedanken, ob Vanille, Schoko oder Erdbeere zu deinem Backvorhaben passt. So kannst du in Pancakes, Kuchen oder Waffeln für ein bisschen Abwechslung sorgen. Magst du es lieber neutral, dann solltest du geschmackloses Eiweißpulver verwenden.

#4 Reduziere den Zuckeranteil

Proteinpulver ist meist schon süß – sollte jedoch keinen Zucker enthalten! Für Kuchen und Muffins kannst du dir so jedoch andere Süßungsmittel sparen oder den Anteil an (natürlichem) Zucker reduzieren, damit es nicht zu süß wird.

#5 Achte auf mögliche Zusatzstoffe

Vor allem Verdickungsmittel beeinflusst die Backeigenschaften. Deshalb lohnt sich in jedem Fall, ein Extra-Blick auf die Zutatenliste deines Proteinpulvers. Für fluffige Kuchen und Co. sollte es lieber frei von Verdickungsmitteln wie Guakernmehl, Eigelb, Stärke, Leinsamen oder Chia Samen sein. In anderen Rezepten wie Puddings könnte das sogar hilfreich sein. Dann solltest du diese natürlichen Bindemittel jedoch reduzieren. Übrigens, bei glutenfreien Rezepten braucht es immer etwas, das die Masse zusammenhält.

#6 Sei kreativ und probiere dich aus

Mit Proteinpulver zu backen ist super easy und lässt sich in fast allen Rezepten untermischen. Deshalb: Sei kreativ und probier dich aus. Denn es gibt kaum etwas besseres, als den liebsten Rezepten ein paar zusätzliche Proteine zu verpassen. Für eine extra Ladung an Eiweiß kannst du natürlich auch durch das richtige Topping nachhelfen wie zum Beispiel ein bisschen Protein Cream für Pancakes oder Muffins.

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