Vitamin K2: Lebensmittel mit dem Knochenvitamin

Was du über Vitamin K2 bisher noch nicht wusstest!
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Lebensmittel mit Vitamin K2 ©Arx0nt

Vitamin K2 – noch nie gehört? Dann wird’s Zeit! Das Vitamin ist nämlich super wichtig für deinen Körper, vor allem für die Knochen. Du brauchst nämlich nicht nur Vitamin D oder Kollagen für starke Knochen, sondern eben auch Vitamin K2! Wenn du Probleme mit deinen Zähnen oder Zahnhälsen hast, kann das zum Beispiel an einem Vitamin-K2-Mangel liegen.

Deinen Bedarf an Vitamin K2 deckst du über die Ernährung, also Lebensmittel mit Vitamin K2 oder hochwertige Supplements. Unsere Vitamin Drops D3+K2 sind so formuliert, dass sie dir die perfekte Kombi aus beiden Vitaminen liefern, die dein Körper braucht. Wir klären hier, was das Knochenvitamin K2 genau kann und wie du es am besten zu dir nimmst!

Dir ist klar, dass Vitamine wichtig sind, aber wofür sie verantwortlich sind, weißt du noch nicht? Wir wissen, was du bei Vitaminen beachten musst.

Vitamin K2: Was ist das?

Was ist Vitamin K2 überhaupt? Es gehört zu den fettlöslichen Vitaminen aus der Vitamin-K-Gruppe und wird auch als Knochenvitamin bezeichnet. Diesen Beinamen hat das Vitamin, weil es absolut notwendig für gesunde Knochen, genauer für die Knochendichte und Knochenqualität, ist.

Vitamin K2: Wofür braucht es unser Körper?    

Vitamin K2 und seine Wirkung auf den Körper wurde, im Vergleich mit anderen Vitaminen, relativ spät entdeckt. Eine der ersten Aufgaben, die dem Vitamin zugeschrieben wurde, war seine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung. Wofür ist Vitamin K2 sonst noch gut? Mittlerweile ist die Funktion von Vitamin K2 als essenzieller Mikronährstoff, der der Erhaltung von Knochen und Herz-Kreislauf-Gesundheit dient, erwiesen.

Wichtige Funktionen sind:

Blutgerinnung und Proteinsynthese

Vitamin K2 ist unerlässlich für die Blutgerinnung und die Synthese von Proteinen, die im Plasma, in den Nieren und in den Knochen vorkommen. Außerdem ist Vitamin K2 wichtig zur Vorbeugung von Herzerkrankungen. Ein Mangel an Vitamin K2 macht anfälliger für Krankheiten wie Karies, Krampfadern, Osteoporose und Infektionskrankheiten,

Arterienverhärtung vorbeugen

Vitamin K2 unterstützt die Vorbeugung vor Arterienverkalkung, die oft ein Faktor bei Herzerkrankung ist. Wissenschaftler*innen untersuchen, inwieweit das Vitamin dazu beitragen könnte, den Aufbau von Calcium in Arterien und anderen Körpergeweben zu verhindern.

Verbesserte Insulinempfindlichkeit

Ausreichend Vitamin K2 verbessert die Insulinempfindlichkeit. Nachweislich entwickelten Menschen, die Präparate mit Vitamin K2 verschrieben bekommen haben, seltener Typ-2-Diabetes. Außerdem hat Vitamin K2 antioxidative Eigenschaften. Es arbeitet mit dem Immunsystem zusammen, um oxidative Schäden an den Zellen zu verhindern.

Frau ist Schokolade in der Küche.
©Adene Sanchez

Verbesserte Knochengesundheit

Vitamin K2 unterstützt nachweislich die Knochendichte und Knochenqualität. Das Vitamin wirkt dabei wie ein biologischer „Kleber“, der hilft, Calcium zu fixieren. Im Moment wird der Einfluss von Vitamin K2 auf Osteoporose untersucht.

Während einige Studien den Nachweis erbrachten, dass sich die Knochenfestigkeit durch die Einnahme von Präparaten mit Vitamin K2 verbessert und die Wahrscheinlichkeit für einen Knochenbruch sinkt, konnten andere Studien diese Ergebnisse nicht untermauern. Ob Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin K2 die Knochengesundheit wirklich signifikant verbessern und das Risiko für Osteoporose sinkt, muss noch abschließend erforscht werden.

Vitamin K2 hilft bei der Regulierung der Calciumwerte

Eine Hauptaufgabe von Vitamin K2 ist es, zu kontrollieren, wo sich Calcium im Körper ansammelt, indem es die Verwendung von Calcium in den Knochen, Zähnen und Arterien reguliert. Wenn Ärzt*innen calciumhaltige Präparate verschrieben, kam es oft zum sogenannten Calcium-Paradoxon: Durch die Einnahme der Produkte senkte sich das Risiko für Osteoporose, während sich gleichzeitig das Risiko einer Herzerkrankung erhöhte.

Wie sich herausstellte, lag das an einem Mangel an Vitamin K2. Das Vitamin K2 ist verantwortlich für die Aktivierung bestimmter Proteine namens Osteocalcin. Diese Proteine entziehen dem Blutkreislauf das Calcium und lagert es in Knochen und Zähnen ab. Die Calciumpräparate können also nur im Zusammenspiel mit ausreichend Vitamin K2 die optimale Wirkung entfalten.

Weitere positive Aspekte, die dem Vitamin K2 zugeschrieben werden, aber noch nicht abschließend erforscht wurden, sind:

Vitamin K2 kann vor Krebserkrankungen schützen

Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass eine hohe Zufuhr von Vitamin K2 das Risiko einer Krebserkrankung sowie die Sterblichkeitsrate im Fall einer Krebserkrankung senken kann. Insbesondere soll Vitamin K2 vor Leukämie, Prostata-, Lungen- und Leberkrebs schützen.

Vitamin K2 hilft gegen Schäden durch rheumatoide Arthritis

Durch die Gabe von Vitamin K2 konnte der Verlust von Knochendichte bei Patient*innen mit rheumatoider Arthritis verlangsamt werden. Auch die Menge an entzündungsfördernden Substanzen verringerte sich. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Vitamin K2 ein sinnvolles Ergänzungspräparat für Personen mit dieser Krankheit sein könnte.

Vitamin K2 unterstützt die Gesundheit der Nieren

Ein Mangel an Vitamin K2 kann zu einer Nierenerkrankung führen. Das allein ist schon Grund genug, Wert auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K2 zu legen. Das Vitamin kann aber – ganz abgesehen von der Senkung des Risikos für Nierenerkrankungen – auch noch positive Auswirkungen auf die Nieren haben. Vitamin K2 verhindert, dass sich Calcium an den falschen Stellen ablagert. Dadurch kann Nierensteinen und eventuell auch Gallensteinen vorgebeugt werden.

Vitamin K2: In welchen Lebensmitteln ist es enthalten?

Vitamin K2 ist, im Gegensatz zum pflanzlichen Vitamin K1, hauptsächlich in tierischen Produkten zu finden. Lebensmittel, die K2 enthalten, sind hauptsächlich fermentierte Produkte wie Käse, Joghurt, Sauerkraut und Kimchi.

Die mit Abstand beste Quelle für Vitamin K2 ist Natto, ein japanisches Lebensmittel aus fermentierten Sojabohnen. Das Problem mit Natto ist allerdings, dass es außerhalb Japans kaum bekannt ist und wegen seines sehr speziellen Geschmacks und Geruchs hier eine eher überschaubare Fangemeinde hat.

Neben der kleinen Menge an Vitamin K2, die der Mensch selbst in seinem Darm produziert, kommt es auch in Fleisch, Leber und Eiern vor. Die enthaltene Menge an Vitamin K2 schwankt bei den einzelnen Produkten aber stark. Wer einem Mangel von Vitamin K2 vorbeugen will, sollte bei tierischen Produkten auf Bio und artgerechte Haltung setzen, denn nur diese enthalten Vitamin K2 in signifikanten Mengen.

Nur Tiere, die artgerecht gehalten werden und hauptsächlich Gras fressen, können Vitamin K2 bilden und im Körper einlagern. Das kommt daher, dass Rinder Bakterien im Pansen haben, die das aufgenommene Gras, das das Vitamin K1 enthält, in Vitamin K2 umwandeln und im Körper des Tieres einlagern. Bekommen die Tiere aber statt Gras Soja und Mais, also Produkte, die kaum Vitamin K1 beinhalten, dann enthalten die Produkte dieser Tiere – also zum Beispiel Joghurt, Käse und Fleisch – kaum Vitamin K2.

Vitamin K2: Lebensmittel-Tabelle

Folgende Lebensmittel enthalten Vitamin K2 in signifikanten Mengen:

  • Natto
  • Gänseleber
  • Rinderleber
  • Hartkäse
  • Weichkäse
  • Aal
  • Butter
  • Hühnerei
  • Gänsekeule
  • Frischkäse
  • Feta
  • Hühnerleber
  • Cheddar
  • Joghurt
  • Quark
  • Sauerkraut
  • Kimchi
Lebensmittel mit reichlich Vitaminen

Da die enthaltenen Mengen an Vitamin K2 bei den einzelnen Produkten aufgrund der Haltung, Herstellung oder Verarbeitung stark schwanken, können keine bindenden Angaben zum genauen Gehalt an Vitamin K2 gemacht werden.

Zusätzlich zu den genannten Lebensmitteln gibt es die Möglichkeit, Vitamin K2 über Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Unsere Vitamin Drops D3+K2 enthalten 100 Prozent der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin K2. Einfach eine volle Pipette in ein Getränk geben oder direkt auf die Zunge – schon hast du deinen Tagesbedarf an Vitamin K2 gedeckt.

Woran erkenne ich einen Mangel an Vitamin K2?

Du bist unkonzentriert und hast zu nichts Lust? Möglicherweise leidest du unter Vitamin-K2-Mangel. Es gibt noch einige weitere Symptome, die darauf hinweisen können, dass zu wenig Vitamin K2 im Körper vorhanden ist. Da das Vitamin für die Blutgerinnung zuständig ist, bluten Personen mit Vitamin-K2-Mangel zum Beispiel bei Verletzungen überdurchschnittlich stark. Außerdem bluten die Nase und andere Schleimhäute häufiger und die Anfälligkeit für blaue Flecken ist sehr hoch.

Blaue Flecken entstehen bei Personen mit zu wenig Vitamin K2 schon durch leichten Druck. Es dauert ungewöhnlich lange, bis eine Verletzung abgeheilt ist und deine Neigung zu Knochenbrüchen ist viel höher als bei anderen Menschen? Vitamin K2 unterstützt auch die Erhaltung der Knochen – sollten also einige oder sogar alle dieser Symptome auf dich zutreffen, wäre es ratsam, einen ärztlichen Check durchführen zu lassen.

Woher kommt der Vitamin-K2-Mangel?

Häufige Ursache für einen K2 Mangel sind chronische Krankheiten. Stoffwechselstörungen können dazu führen, dass bestimmte Bakterien im Körper weniger Vitamin K2 produzieren, Auch die Einnahme bestimmter Antibiotika oder Gallensäurebinder kann einen Mangel an Vitamin K2 verursachen. Lebererkrankungen, Alkoholismus, Zöliakie, falsche Ernährung oder ein gestörter Fettstoffwechsel können der Grund für einen Vitamin-K2-Mangel sein.

Was hilft gegen zu wenig Vitamin K2?

Wird ein Mangel an Vitamin K2 festgestellt und die Ursache dafür ermittelt, werden dir Supplemente verschrieben. In besonders schweren Fällen werden Spritzen verabreicht. Natürlich gilt es auch die Ursache für die Unterversorgung zu behandeln, denn dieser ist nur ein Symptom. Mit der Behandlung der Mangels ist die eigentliche Ursache nicht behoben.

Warum sollen Vitamin K2 und Vitamin D3 zusammen eingenommen werden?

Vitamin D3 ist als das Sonnenvitamin bekannt, da es hauptsächlich durch Sonnenstrahlung über die Haut aufgenommen wird. Auch einige Nahrungsmittel enthalten Vitamin D3, zum Beispiel manche Speisepilze, Thunfisch, Makrelen, Kalbfleisch, Heringe, Lachs oder Hühnereier. Da es sich aber fast ausschließlich um tierische Produkte handelt, wird die Zufuhr von ausreichend Vitamin D3 über die Ernährung für Veganer*innen und auch für Vegetarier*innen schwierig.

Weil der Körper Vitamin D2 für das Immunsystem und die Knochengesundheit benötigt, die Sonne aber in Deutschland für die Deckung des Vitamin D3 Bedarfs nicht immer ausreichend scheint, empfiehlt es sich, die Versorgungslücke mit Nahrungsergänzungsmitteln zu schließen. Die ausreichende Versorgung mit Vitamin D3 genügt allerdings nicht, um ein starkes Immunsystem und gute Knochengesundheit zu gewährleisten.

Zur Verwertung von Vitamin D3 braucht dein Körper ausreichend Vitamin K2. Das Vitamin D3 sorgt dafür, dass das Calcium im Körper verbreitet wird, während das Vitamin K2 als Gegenpool fungiert und für den Abbau des Calciums im Körper sorgt. Da Vitamin D3 nur dann wirksam ist, wenn gleichzeitig genug Vitamin K2 im Körper ist, empfiehlt es sich, beide Vitamine gleichzeitig einzunehmen, sofern die ausreichende Zufuhr durch Nahrungsergänzung sichergestellt wird.

Deshalb kombinieren unsere Vitamin Drops D3+K2 die beiden Vitamine auf optimale Weise – damit du mit einem Spritzer aus der Pipette direkt safe bist. Für starke Knochen und einen widerstandsfähigen Body!

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