Wie ich nach dem Urlaub eine gesunde Morgenroutine etabliert habe

Mein erstes Learning: Es braucht Zeit.
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Routine mattutina sana © foodspring

Als Fitness-Redakteurin und Trainerin bei foodspring könnte man meinen, dass ich immer einen aktiven Lifestyle führe und eine gesunde Routine habe. Und das versuche ich natürlich auch! Zum Glück bin ich von einem Haufen Gleichgesinnter (und jeder Menge Protein Shakes und Riegeln) im Büro umgeben. Doch auch ich weiche ab und zu von meinen gesunden Gewohnheiten, wie regelmäßig Training zu machen oder täglich Gemüse zu essen, ab. Das ist völlig normal und gehört zu einem ausgeglichenen Lifestyle dazu.

Anfang September war bei mir Urlaub angesagt. Drei Wochen Auszeit haben mir wirklich gut getan. Ich hatte keinen festen Rhythmus, sondern habe mich einfach treiben lassen, Dinge spontan unternommen und jegliches Gefühl für die Zeit verloren. Meistens wusste ich gar nicht, welcher Wochentag gerade ist. Wenn man im Urlaub ist, fühlt sich jeder Tag wie ein Sonntag an! Sich eine Zeit lang von festen Routinen zu lösen, fühlt sich befreiend an. Doch nach dem Urlaub war ich bereit, meine Gewohnheiten wieder aufzunehmen. Denn feste Routinen haben auch positive Eigenschaften. Es sind kleine Rituale, die uns dabei helfen, den Tag zu strukturieren und ihn dadurch stressfreier und produktiver zu gestalten. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, eine gesunde Morgenroutine zu etablieren, um mir den Wiedereinstieg in den Alltag zu erleichtern.

Mehr dazu: 5 Morgenrituale, die Yogis täglich machen

Es gibt einen einfachen Grund, warum die Morgenroutine so besonders ist: Sie findet statt, wenn wir noch den ganzen Tag vor uns haben. Anstatt den Tag hektisch zu beginnen, kann eine Morgenroutine für etwas Ruhe sorgen. Das kann wiederum den ganzen Tagesverlauf und die eigene Stimmung positiv beeinflussen. Ich persönlich kann mir am Morgen bewusst Zeit für mich nehmen, meine Gedanken ordnen und die To-Dos planen.

Jede*r von uns hat eine andere Morgenroutine und das ist auch gut so. Es ist wichtig, das zu tun, was für dich persönlich von Bedeutung ist und dir gut tut. So sieht meine gesunde Morgenroutine aus, die ich mir für die nächsten Wochen vorgenommen habe:

Den Wecker stellen

Ich stelle meinen Wecker etwa 30 Minuten früher als sonst ein, damit ich mich durch meine Morgenroutine nicht hetzen muss.

Nach dem Aufstehen trinke ich ein großes Glas Wasser und nehme dazu 2 Kapseln Omega-3 zu mir. Es ist wichtig, den Körper mit genügend Wasser zu versorgen, damit er den ganzen Tag auf Hochtouren läuft – gerade nach dem Schlafen. Da bei mir Fisch nicht täglich auf dem Speiseplan steht, greife ich zu Omega-3 Kapseln, um meinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.* Wenn ich die Supplements am Morgen zu mir nehme, werde ich das später nicht vergessen.

Geschmeidig in den Tag starten

Anschließend ziehe ich meine Yoga-Leggings an, rolle meine rutschfeste Luviyo Yoga-Matte aus und nehme mir 10 bis 15 Minuten Zeit für eine Yoga-Praxis. Laut traditionellen Yoga-Philosophie ist unser Geist morgens noch ruhig und nicht mit den Gedanken des Alltags belastet. Deshalb ist morgens die perfekte Zeit, um Yoga-Posen, auch Asanas genannt, zu praktizieren oder um zu meditieren. Zusätzlich bringt ein sanfter Yoga-Flow den Kreislauf in Schwung und mobilisiert die Gelenke. Ich mache gerne den Sonnengruß und halte im Anschluss noch eine bestimmte Asana wie zum Beispiel das Dreieck etwas länger, um die Pose gut zu spüren und anzukommen. Direkt nach dem Aufstehen fühlen sich die Gelenke noch ein wenig steif an. Deshalb nehme ich mir einen Yoga-Block als Unterstützung dazu. Zum Abschluss meditiere ich für 3 Minuten.

Energie tanken

Nach meiner Praxis trinke ich einen Daily Protein + Focus Shake. Er hat einen hohen Proteingehalt und hilft mir, meinen Tagesbedarf an Eiweiß zu decken.** Eine volle Ladung Vitamine gibt es obendrauf. *** So kann ich fokussiert in den Tag starten. Der Shake schmeckt lecker nach Kakao und fühlt sich wie eine Belohnung nach der Yoga-Session an.

Bevor ich ins Büro fahre, bereite ich mir ein gesundes Frühstück zu, das schnell und unkompliziert ist. Meistens ist es Quark mit Obst und ein paar Walnüssen. Ich nehme mir Zeit für mein Essen und setze mich an den Tisch. Anschließend geht es los zur Arbeit.

Mein Fazit nach einem Monat

Eine gesunde Morgenroutine zu etablieren, braucht mehr Zeit und Energie, als ich erwartet habe. An manchen Tagen hat sich eine Yoga-Praxis als zu viel angefühlt, weshalb ich nur meditiert oder ein paar Atemübungen auf der Matte gemacht habe. Kurz gesagt: ich habe etwas statt gar nichts gemacht, um in die Routine erst reinzukommen. Je öfter ich einen Yoga-Flow praktiziert habe, desto einfacher fühlte sich die Routine an. Laut einer älteren Studie von University College London dauert es 66 Tage, bis neue Routinen automatisch ablaufen. Deswegen ist es nur fair, sich dabei Zeit zu lassen und sich nicht zu sehr unter Druck zu setzen.

Am Wertvollsten fand ich die Zeit, die ich mir morgens für mich bewusst genommen habe. Auf der Yoga-Matte zu sitzen und im Moment zu sein, hat mir geholfen, mit mehr Gelassenheit in den Tag zu starten, anstatt sich von den anstehenden To-Dos im Voraus stressen zu lassen. Ich fühle mich ausgeglichener und werde meine neue Morgenroutine auf jeden Fall beibehalten. Integriere nach dem Aufstehen ein paar kleine Rituale, die dir persönlich gut tun. Fange klein an und taste dich Schritt für Schritt heran. Mit etwas Geduld wirst du schon bald merken, dass eine gesunde Morgenroutine sich lohnt.

Mehr Wissenswertes von foodspring: 

*DHA trägt zur Erhaltung einer normalen Funktion des Gehirns und der Sehkraft bei. Die positive Wirkung stellt sich durch die Aufnahme von täglich 250 mg DHA ein.

**Protein trägt zur Erhaltung und Zunahme von Muskelmasse bei sowie zu der Erhaltung von normalen Knochen.

***Vitamin B5, Vitamin B12 und Vitamin C tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.

Artikel-Quellen

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